OSTEOPATHISCHE STIMMEN-/ MUSIKER-MEDIZIN

In meiner über 25-jährigen Profi-Tätigkeit als Musiker und Dirigent in so vielen Orchestern, Theatern und Musical-Theatern habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht und feststellen müssen: Fast jeder Instrumentalist hat Haltungsschäden. Und zwar bedingt durch asymmetrischen Kontakt zum Instrument (z.B. Flöte, Streicher, Gitarre ) und Gewicht ( z.B. Akkordeon, Tuba, elektr. Gitarre).

> Ein jedes Musikinstrument zu beherrschen erfordert eine intensive Beschäftigung und Übung, vorzugsweise täglich.
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> Das bedeutet aber auch regelmässig Training und dadurch auch Gewöhnungseffekt an körperlicher Fehlhaltung.
> Diese Gewöhnung widerum führt zwangsläufig zu chronischen Überlastungen einzelner Strukturen im Bewegungsapparat und Organen.
> Umso eher, wenn weitere beeinflussende Faktoren des alltäglichen Lebens hinzukommen, die irgendwann das „System Mensch“ dann aus der Kompensationsfähigkeit reissen.

Dann tut es weh, dann wird sich drum gekümmert, dann ist es ZU SPÄT. Das Beherrschen eines Instrumentes setzt also gewisse physische sowie mentale Fähigkeiten voraus.

Extremfälle wie das Spielen einer Posaune mit Asthma, eines Pianos mit Gicht, einer Violine mit Schleudertrauma-Symptomatik oder eines Schlagzeugs mit chronischer Sehnenscheidenentzündung sind schwer vorstellbar. Doch auch alltägliche Wehwehchen können die Ausübung des Instrumentes behindern und die Freude an der Musik schmälern.

ZIEL ist es also, gemeinsam einen praktikablen Ausgleich zu den instrumentenspezifischen Haltungsdefiziten zu finden, zu erarbeiten und präventiv in den Tagesablauf zu integrieren – ähnlich wie Zähneputzen. Wir erarbeiten individuell brauchbare Methoden, instrumentenspezifische Haltungskorrekturen vorzunehmen. Die Recherche nach weiteren Faktoren, die bei der Ausübung des Instrumentes hinderlich sind ( z.B Störungen des Immunsystems, der inneren Organe, des Schädels oder die vielen Einflüsse von aussen) gehört selbstverständlich dazu. Hierzu verwende ich neben dem ausführlichen, vertrauensvollen Gespräch vor allem die Irisdiagnose, die energetische Testung, die Bioresonanz und natürlich die Osteopathie, allesamt hochpotente Werkzeuge, die sowohl im Bereich der Prävention, um es gar nicht erst zum Ernstfall kommen zu lassen, als auch im fortgeschrittenen Stadium wertvolle Hinweise liefern.

Unterstützt wird die Diagnostik gegebenenfalls durch die klinische Untersuchung, die Labordiagnostik – unter ganzeitlicher Betrachtung – und die bildgebenden Verfahren (Röntgen, MR, CT, etc. ) Eine wesentliche Säule ist die richtige Ernährung, und zwar individuell abgestimmt. Nicht alles was über Ernährung und Lebensführungstips in den Fachzeitschriften wie Brigitte, TV neu, Goldenes Blatt etc. steht, ist für den/die Einzelne/n über den Kamm geschoren gültig. Dabei ist auch das Thema Nahrungsergänzung kritisch zu betrachten.

Naturheilkundliche Therapien gibt es viele, die sowohl an der genetischen Veranlagung als auch an akuten Zuständen des Organismus sowie des Lebensumfeldes wirksam werden.

Fakt ist : Nahezu jede/r SängerIn und SprecherIn hat die berechtigte Sorge um und/oder Probleme mit einer Überlastungs-Symptomatik des Stimmbildungsapparates!

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Die Ursache liegt nicht zwingend am Sprech-/ Gesangsapparat selbst, sondern ist lediglich der Ort der Symptome, bedingt durch die permanente Belastung des Berufes.